Jennifers Herz pochte, als sie am Haus ihrer Schwiegermutter Margaret ankam, wo ihr kleiner Sohn Alex weinend im Wohnzimmer saß.
Margaret, die darauf bestand, Alex „Dankbarkeit“ beizubringen, hatte einige seiner geliebten Spielsachen weggeworfen, nachdem er nicht so auf ein neues Geschenk reagiert hatte, wie sie es erwartet hatte.
Jennifer wusste, dass es einen freundlicheren Weg gab, Werte zu vermitteln, und versprach sich leise, dass sie heute diese Lektion deutlich machen würde.
Geschenkkörbe
Während Jennifer ihren Sohn tröstete, stand Margaret daneben, ohne Reue zu zeigen.
„Er muss lernen, Dinge zu schätzen“, beharrte Margaret, die Arme verschränkt.
Jennifer atmete tief durch und widerstand dem Drang zu diskutieren.
Stattdessen schaute sie sich im Raum um und bemerkte Margarets feines Porzellan, ein Set, das als Familienerbstück geschätzt wurde.
Mit ruhiger Entschlossenheit begann Jennifer, Margarets Alltagsgeschirr in eine Kiste zu packen, und ließ nur das empfindliche Porzellan im Schrank stehen.
Margaret schaute schockiert zu, als Jennifer die Kiste nach draußen trug.
„Was machst du da?“, fragte sie zitternd.
Jennifer drehte sich zu ihr um.
„Dieses Porzellanset ist dir wertvoll, auch wenn es selten benutzt wird.
Nur weil Alex nicht mit jedem Spielzeug sofort spielt, bedeutet das nicht, dass er nicht dankbar ist“, erklärte sie sanft.
„Seine Spielsachen wegzuwerfen, brachte ihm keine Dankbarkeit bei; es tat ihm nur weh.
Stell dir vor, jemand würde dein Porzellan auf die gleiche Weise behandeln.“
Die Botschaft kam an, und Margarets Gesicht weichte auf, als ihr die Erkenntnis dämmerte.
Ein paar Tage später kam sie zu Jennifers Tür, mit einer Tüte voller Spielsachen von Alex und einem reumütigen Ausdruck.
„Es tut mir leid“, sagte sie leise.
„Ich verstehe es jetzt.“
Jennifer lächelte, und die Freude ihres Sohnes, seine Spielsachen zurückzubekommen, erfüllte sie mit Erleichterung.
„Am besten lehren wir, indem wir Liebe und Geduld zeigen, Margaret.
Danke, dass du es verstehst.“
Margaret nickte, dankbar für eine zweite Chance, ihrem Enkel mit Freundlichkeit zu begegnen.
Was hättest du an Jennifers Stelle getan?