Frau adoptiert ein nicht-englisch sprechendes Mädchen, ist schockiert, als sie die Wahrheit entdeckt, als sie lernt, zu kommunizieren

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Als Annie erfuhr, dass sie kein Baby bekommen konnte, schien ihre Welt in sich zusammenzubrechen.

In Dr. Martinez’ Büro, umgeben von Bildern glücklicher Familien, war sie bereit, gute Nachrichten über den Befruchtungsprozess zu hören.

Stattdessen seufzte Dr. Martinez und gab ihr die herzzerreißende Wahrheit: “Die Tests zeigen, dass Sie keine Kinder bekommen können.

Es tut mir leid.”

Zerstört nickte Annie schweigend.

Die Idee von IVF war eine Option gewesen, aber die Risiken und die niedrigen Erfolgsquoten waren zu schwer zu ertragen.

Dr. Martinez schlug stattdessen die Adoption vor und gab Annie eine Broschüre mit Profilen von Kindern, die ein Zuhause benötigten.

Zu Hause saß Annie an ihrem Küchentisch und blätterte durch die Adoptionsbroschüre.

Ein Foto fiel ihr ins Auge – das unschuldige, lächelnde Gesicht eines Babys.

Ihr Herz schmerzte, als sie das Telefon nahm, um das Adoptionsbüro zu kontaktieren.

Tage später saß Annie im Büro von Caitlin, der Sozialarbeiterin, die sie durch den Prozess führen würde.

“Adoption kann herausfordernd sein, besonders am Anfang,” warnte Caitlin.

“Sind Sie bereit, sich voll und ganz diesem Kind zu widmen?”

Annie nickte, ihre Entschlossenheit war unerschütterlich.

“Ja. Ich bin bereit für alles, was kommt.”

Ein paar Tage später erhielt Annie einen Anruf von Caitlin.

“Wir haben ein Kind für Sie gefunden.

Ihr Name ist Abiona, ein sechsjähriges Mädchen aus dem Kongo.

Sie spricht noch kein Englisch, aber wir glauben, dass sie gut zu Ihnen passen würde.

Möchten Sie sie kennenlernen?”

Annie zögerte.

“Sechs Jahre? Und kein Englisch?”

Sie hatte sich vorgestellt, die Mutterschaft mit einem Baby zu beginnen, nicht mit einem älteren Kind.

“Ich muss darüber nachdenken.”

“Nehmen Sie sich so viel Zeit, wie Sie brauchen,” antwortete Caitlin, obwohl Annie ein Seufzen auf der anderen Seite spürte.

Nach einem Tag des Nachdenkens traf Annie ihre Entscheidung.

Sie rief Caitlin am nächsten Morgen an.

“Ja, ich möchte sie treffen.”

Als Annie im Pflegeheim ankam, in dem Abiona lebte, spürte sie, wie ihr Herz schneller schlug.

Die Pflegefrau begrüßte sie mit wenig Wärme und führte sie in ein chaotisches Zuhause voller Lärm und Unordnung.

In einer Ecke saß Abiona still und malte, ihre Augen trafen kurz die von Annie, bevor sie zu ihrem Kunstwerk zurückkehrte.

“Sie spricht mit niemandem,” bemerkte die Pflegefrau abschätzig, als wäre Annies Besuch Zeitverschwendung.

Annie ignorierte die Bemerkung, kniete sich neben Abiona.

“Hast du das gemalt?” fragte sie sanft.

Abiona nickte, blieb aber still.

Annie setzte sich neben sie und begann ebenfalls zu malen, in der Hoffnung, auf eine Weise eine Verbindung herzustellen, die Worte nicht können.

Sie malte ein Bild von einem Haus und zwei Strichfiguren.

“Das ist mein Haus,” sagte sie leise.

“Möchtest du dort mit mir wohnen?”

Abiona hielt inne und malte dann eine kleinere Strichfigur neben Annies.

Diese kleine Geste ließ Annies Herz vor Hoffnung anschwellen.

Als Annie Abiona nach Hause brachte, erkundete das kleine Mädchen still ihre neue Umgebung, ihre Augen weiteten sich beim Anblick von Farben und Pinseln.

Ohne ein Wort zu sagen, setzte sie sich und begann zu kreieren.

Es war klar, dass Zeichnen ihre Art zu kommunizieren war, und Annie nahm es an.

In den folgenden Monaten fand Annie kreative Wege, um Abiona Englisch während ihrer Zeichensitzungen beizubringen.

Langsam aber sicher lernte Abiona Wörter und Phrasen und fühlte sich in ihrem neuen Zuhause immer wohler.

Eines Nachmittags, als sie zusammen mit einem Bilderbuch über Familien saßen, zeigte Annie auf eine Zeichnung.

“Das ist eine Familie,” sagte sie und berührte die Bilder von einer Mutter und einem Kind.

“Mama,” zeigte sie auf sich selbst, “und Tochter,” zeigte sie auf Abiona.

Zu ihrer Überraschung füllten sich Abionas Augen mit Tränen.

“Was ist los, Schatz?” fragte Annie und strich sanft über ihr Haar.

In gebrochenem Englisch teilte Abiona ein Geheimnis, das Annie erschütterte.

“Ich habe Mama und Papa,” sagte sie und zeigte auf eine ihrer Zeichnungen.

Abiona erklärte, dass böse Männer sie von ihren Eltern weggenommen hatten, aber sie erinnerte sich an den Duft ihrer Mutter – wie Honig – und das handgemachte Spielzeug, das ihre Mutter ihr gegeben hatte, bevor sie getrennt wurden.

Annie war sprachlos.

Wie konnte ihr niemand von Abionas Familie erzählt haben?

Sie tröstete das kleine Mädchen und umarmte sie fest, während sie weinte.

Von diesem Moment an wurde ihre Bindung noch stärker.

Aber die Tragödie schlug einige Monate später zu, als Abiona krank wurde und es in einer Nacht schwer hatte zu atmen.

Annie brachte sie panisch ins Krankenhaus.

Nach mehreren Tests gab ein Arzt die verheerende Nachricht bekannt.

Abiona hatte eine genetische Krankheit – eine, die terminal war.

Sie hatte nur noch wenige Tage zu leben.

Annie’s Herz zerbrach.

Sie hatte gerade erst ihr Leben als Abionas Mutter begonnen, und jetzt war sie dabei, sie zu verlieren.

Als Abiona aufwachte, war ihre Stimme schwach, aber klar.

“Ich will meine Mama sehen,” flüsterte sie.

Entschlossen, Abionas letzten Wunsch zu erfüllen, machte sich Annie auf die Suche nach ihrer leiblichen Mutter.

Sie ging zur Polizei, die zustimmte, das handgemachte Spielzeug, das Abiona aufbewahrt hatte, auf DNA zu testen.

Wunderbarer Weise fanden sie eine Übereinstimmung und gaben Annie die Kontaktdaten ihrer Mutter.

Annie fuhr zur Adresse, ihr Herz klopfte in ihrer Brust.

Als eine Frau die Tür öffnete, stellte Annie sich vor.

“Tendey?

Ich bin hier wegen Abiona.

Sie liegt im Krankenhaus.

Sie stirbt und will dich sehen.”

Aber Tendeys Reaktion war nicht das, was Annie erwartet hatte.

Kalt antwortete sie: “Ich habe sie weggegeben.

Ich will sie nicht sehen.”

Verzweifelt flehte Annie, aber Tendey weigerte sich zu kommen.

In einem letzten Versuch fragte Annie: “Verkaufst du honigduftendes Parfum?”

Verwirrt nickte Tendey.

Annie kaufte eine Flasche, und eine Idee begann sich zu formen.

Zurück im Krankenhaus engagierte Annie eine Schauspielerin, die Tendey ähnelte.

Eingehüllt in honigduftendes Parfum näherte sich die Schauspielerin vorsichtig Abionas Bett.

“Deine Mama ist hier,” flüsterte Annie, während ihr Herz zerbrach.

Abionas Gesicht erhellte sich.

“Du riechst wie meine Mama,” sagte sie und streckte die Arme für eine Umarmung aus.

Die Schauspielerin umarmte sie und flüsterte: “Das liegt daran, dass ich deine Mama bin.”

Abiona drehte sich zu Annie und flüsterte: “Danke,” bevor sie wieder in den Schlaf fiel.

Annie blieb an ihrer Seite und hielt ihre Hand, bis Abiona in der Stille der Nacht ihren letzten Atemzug tat.

Durch Tränen flüsterte Annie: “Du wurdest geliebt.

So geliebt.

Und ich werde dich für immer lieben.”

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Sie könnte sie inspirieren und ihren Tag erhellen.

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