Meine süße Enkelin hat mir den süßesten Gartenzwerg geschenkt, um den Garten aufzupeppen, aber meine neugierige Nachbarin Carol, die keinen Spaß ertragen kann, hat mich bei der Eigentümergemeinschaft wegen der “Zerstörung” der Nachbarschaftsästhetik gemeldet.
Sie dachte, sie hätte mich besiegt, oh, wie falsch sie war!
Nun, hallo da! Komm rein, setz dich und mach es dir bequem, denn ich habe eine Geschichte, die dich in kürzester Zeit zum Lachen bringen wird.
Und keine Sorge, das hier ist kein schnulziges Märchen über verlorene Liebe oder untreue Ehemänner – es geht ganz einfach darum, wie ein kleiner Gartenzwerg mehr Aufregung verursachte, als du dir in unserer ruhigen Nachbarschaft vorstellen kannst.
Bevor ich in die saftigen Details eintauche, lass mich dir ein Bild malen.
Meine Nachbarschaft ist dein typisches vorstädtisches Paradies – baumgesäumte Straßen, perfekt gepflegte Rasenflächen und Nachbarn, die mehr über dein Leben wissen als du selbst.
Der Ort, wo Aufregung normalerweise in Form von Klatsch kommt, der beim Kaffee in Mabels Bäckerei geteilt wird.
Ah, Mabels Bäckerei.
Jeden Morgen findest du uns alten Hasen dort, wie wir Kaffee schlürfen und Zimtschnecken essen, während wir Geschichten austauschen.
Von Mr. Bills unglücklicher Toupet über Mildreds neuestes Rezeptdesaster, wir decken alles ab.
Das Leben hier ist friedlich, gefüllt mit kleinen Freuden wie das Pflegen meines Gartens, Plaudern mit Nachbarn und das Genießen eines guten Lachens.
Das war es, bis zu dem Tag, an dem meine Enkelin Jessie mir ein kleines Geschenk machte, das alles auf den Kopf stellte.
Jessie, das ist ein Schatz, schenkte mir den entzückendsten Gartenzwerg, den ich je gesehen habe.
Er hatte ein schelmisches Grinsen, eine kleine Gießkanne und sah so aus, als gehöre er in meinen Garten.
“Boma,” sagte Jessie mit einem schelmischen Funkeln in ihren Augen, “er erinnert mich an dich, wenn du Unfug machst.”
Da konnte ich nichts dagegen sagen, also stellte ich ihn stolz neben mein geliebtes Vogelbad, ohne weiter darüber nachzudenken.
Klein wusste ich, dass dieser winzige Zwerg eine Aufregung verursachen würde, die größer war als alles, was unsere Nachbarschaft in Jahren gesehen hatte.
Da kommt Carol, meine Nachbarin.
Stell dir eine Frau vor, die niemals eine Regel getroffen hat, die sie nicht mochte, oder ein bisschen Spaß, den sie nicht ertragen konnte.
Carol ist vor ein paar Jahren eingezogen und hat sich sofort zur Königin der Cul-de-Sac gekrönt.
Immer das Gras messen, Kinder vom Rasen jagen und wie ein Falke über Zäune spähen.
An einem sonnigen Nachmittag war ich draußen und kümmerte mich um meine Petunien, als ich das unverwechselbare Klackern von Carols Schuhen hörte.
Ich bereitete mich vor und setzte mein bestes Lächeln auf, als sie näher kam.
“Schöner Tag, nicht wahr, Carol?” sagte ich, während ich versuchte, die Dinge angenehm zu halten.
Ihre Augen fixierten den Zwerg, und ihre Lippen verzogen sich, als hätte sie eine Zitrone gekostet.
“Peggy,” begann sie, durchtränkt von falscher Süße, “was ist das… Ding?”
“Oh, das ist nur ein kleiner Gartenzwerg, den meine Enkelin mir geschenkt hat.
Ist er nicht süß?”
Carols Nase verzog sich vor Abscheu.
“Nun, ich bin mir nicht sicher, ob das mit den Richtlinien der Eigentümergemeinschaft übereinstimmt.
Du möchtest doch nicht in Schwierigkeiten geraten, oder?”
Ich wischte sie ab und versicherte ihr, dass ich seit Jahrzehnten in der Nachbarschaft lebe und die Regeln gut kenne.
Aber als sie davonmarschierte, hatte ich ein mulmiges Gefühl, dass Probleme genau das waren, was sie im Sinn hatte.
Und so kam es, dass eine Woche später ein Verstoßbescheid in meinem Briefkasten landete.
“Gartendekoration nicht in Übereinstimmung mit den ästhetischen Richtlinien der Nachbarschaft,” stand darin.
Mein Blut kochte.
Ich brauchte keine Kristallkugel, um herauszufinden, wer mich gemeldet hatte – Carol, natürlich.
Aber anstatt nachzugeben und meinen geliebten Zwerg zu entfernen, entschloss ich mich, zurückzukämpfen.
Und oh, wie süß es war.
Ich nahm meine Lesebrille ab und griff zum Regelbuch der Eigentümergemeinschaft.
Wenn Carol nach den Regeln spielen wollte, würde ich nach ALLEN Regeln spielen.
Und was denkst du?
Carols perfekt gepflegter Garten war voller Verstöße!
Ihr Zaun war zu hoch, ihr Briefkasten hatte den falschen Beigeton, und diese Windspiele?
Völlig gegen die Lärmschutzverordnungen.
Aber ich hörte dort nicht auf.
Ich hatte etwas noch Leckereres im Sinn.
Ich rief meine Freundin Mildred an, deren verstorbener Ehemann ihr eine Sammlung von Gartenzwergen hinterlassen hatte.
“Mildred,” sagte ich, “wie wäre es, wenn wir diese Zwerge sinnvoll einsetzen?”
In der Nacht, unter dem Schutz der Dunkelheit, machten ein paar von uns “Unruhestiftern” vom Seniorenheim sich an die Arbeit.
Am Morgen war Carols Garten von Zwergen überrannt – Dutzende von ihnen lugten aus Büschen, lagen neben dem Briefkasten und einer saß sogar stolz auf ihrer Veranda.
Um 7:15 Uhr schaute ich aus meinem Fenster, als Carol nach draußen trat.
Ihr Gesicht wurde knallrot, als sie schrie: “Was zum Teufel?!”
Ich hätte fast meinen Kaffee vor Lachen verschüttet.
Und die Kirsche auf der Sahnehaube?
Ich hatte die Eigentümergemeinschaft über ihre Verstöße informiert.
Bis zur Mittagszeit stand ein Beamter vor ihrer Tür und überreichte ihr nicht einen, sondern gleich zwei Bescheide – einen für die Zwerge und einen für ihre eigenen Verstöße.
Oh, der süße Geschmack des Sieges!
Am Ende des Tages hatte Carol jeden Zwerg von ihrem Rasen gezerrt, schnaufend und keuchend, als hätte sie einen Marathon gelaufen.
Ich machte meinen Abendspaziergang vorbei an ihrem Haus und winkte unschuldig.
“Guten Abend, Carol!
Umgestaltung?” fragte ich mit einem Grinsen.
Sie starrte mich wütend an, während sie vor Frustration stotterte.
“Das warst DU, nicht wahr?”
Ich schenkte ihr mein bestes unschuldiges Großmutterlächeln.
“Oh, Carol, ich sorge nur dafür, dass mein kleiner Zwerg die Regeln befolgt.
Wie steht es um deinen Zaun?”
Und damit trottete ich davon, während sie kochte vor Wut.
Mein kleiner Zwerg?
Er sitzt immer noch stolz neben dem Vogelbad, breiter grinsend als je zuvor.
Manchmal muss man nicht laut sein, um einen Kampf zu gewinnen – nur clever.
Und lass mich dir sagen, dieser Gartenzwerg hat nie besser ausgesehen!